Ich habe wieder bei Jeanero geschlafen, weil er nachts gerufen hatte. Die Maße der Schlafhöhle bieten den besten Komfort, wenn wir entgegengesetzt schlafen. So liegt nachts Jeanero nicht immer auf meinem Kopf, sondern arrangiert sich mit meinen Beinen. Man spürt die Aufregung, die ein Kind bereits mit ins Bett nimmt, wenn der rote, selbstgebastelte Nikolausschuh schnell vor dem schlafen möglichst auffällig am Eingang postiert wurde. Selbst die Haustür musste offen bleiben, damit der Nikolaus ja nicht daran gehindert werden kann, den Raum zu betreten. In den frühen Morgenstunden wurde ich also durch rhythmisch, Fahrrad tretend ähnlichen, Bewegungen aus dem Schlaf massiert. Die aus dem REM-Schlaf standardisierte Anmerkung, dass es noch viel zu früh sei, um schon aufzustehen, verhallte einsam im Betthimmel. War doch die freudige Anspannung nicht aus zu halten. Jeanero kletterte über mich und sauste in das elterliche Zimmer, wo sein Bruder Jerome dieselbe Anspannung bereits an Mama auslebte. Ihre Emotionen fusionierten und man musste annehmen Sie suchen sofort nach den Spuren, die der Nikolaus hoffentlich hinterlassen hatte. Aber nein, es hallten wahrscheinlich die täglichen Gebete, doch erst mal die Zähne zu putzen und sich anzuziehen, bevor man seiner Lust nachgibt zu spielen, durch die kleinen „Gehorch“gänge. So wurde alles in einer einheitlichen Zweisamkeit und gefühlter Lichtgeschwindigkeit erledigt. Irina war schon hinterher und ließ es sich nicht nehmen, mir die Aufwachphase zu verkürzen. Nach einem ersten Schluck Kaffee schnappte ich mir noch schnell das Handy, um die Szenerie einfangen zu können. Die beiden Entdecker pirschten sich an die Tür des heiligen Raumes, in dem die Gaben zu finden wären. Spannungsgeladen schoben die kleinen Hände die Schiebetür zur Seiten und taxierten mit leuchtenden Augen und offenem Mund die 2 Schokoladen Nikoläuse in der Mitte des Zimmers. Da ist was, jaaaa! Überfallartig machten Sie sich über das Arrangement her und obduzierten alles. Sobald einer den eigenen Name entzifferte, wurden wir über die doch schon sehr professionellen Auspacktechniken überrascht. Ein Fest! So schön zu sehen wenn die pure Freude, das Lachen eines Kindes, alles überstrahlt. Sogleich begutachten die Jungs ihre Schätze um darauf folgend mit den Rollenspielen zu beginnen. Irina und Ich sitzen auf der Couch und beobachten das wunderbare Geschehen. Sinnierend halten wir uns im Arm und ein Gefühl von Ruhe aber auch Wehmut durchströmt die Gedanken.
Denken auch an Euch. Die Menschen die uns zur Seite stehen und unterstützen. Achtsam seid ihr und nehmt Anteil an unserem Leben. Wir danken Euch von tiefstem Herzen. Schön, dass es euch gibt.
Wir wünschen Euch einen wundervollen und besinnlichen Nikolaustag und 2. Advent.
Herzliche Grüße und bleibt gesund
Euer/e Jerome Jeanero Irina Mario
Hallo lieber Jerome,
ich freue michwirklich sehr, daß Ihr den Nikolaus so schön gefeiert habt. Ich wünsche Dir alles liebe und gute und vor allem viel Kraft weiterhin.
herzliche Grüße
Marianne Baysal- ich bin die Caco Oma- mein Enkel nennt mich so,
Du mußt wissen mein Hund heißt Caco- ist ein Mischling aus Husky und Schäferhund- da mein Enkel ja mehrere Omas – und Uromas-hat, habe ich den Namen Caco Oma erhalten
spricht man wie Tschatscho-
Also wünsche ich Dir und Deiner Familie schöne friedliche Weihnachtsfeiertag und alles gute für das neue Jahr 2021.
Deine Caco Oma